2012-06-17

TOMMY BOLIN & FRIENDS: Great Gypsy Soul

1976 erlag der einstige Deep- Purple-, The-James-Gang- und Zephyr-Gitarrist Tommy Bolin, im Alter von nur 25 Jahren, einer Überdosis Heroin und anderer harter Drogen.
Sein ebenso einzigartiges wie inspiriertes Spiel zwischen Hardrock, Blues und Funk hat völlig zu Recht noch heute jede Menge Fans. Zu denen zählt auch Sechs-Saiten-Kollege Warren Haynes (Allman Brothers, Gov’t Mule), der für diese Disc elf von Bolins bekanntesten Songs eigenhändig remasterte.
Quasi als eine Art „Tribute“ haben alte Freunde und Weggefährten wie Peter Frampton oder Glenn Hughes plus Bewunderer vom Schlage Derek Trucks und einem von Bolins Purple-Nachfolgern, Steve Morse, den Original-Aufnahmen dabei neue Gitarren- und/oder Gesangsspuren hinzugefügt. 
Der Gedanke allein mag so manchem Puristen erst einmal die Haare zu Berge stehen lassen. Das Ergebnis ist allerdings tatsächlich großartig. Und das nicht nur was den exzellenten Klang angeht. Denn speziell die Nummern unter Beteiligung von Bluesrock-Superstar Joe Bonamassa ("Lotus"), Aerosmiths Brad Whitford ("Wild Dogs"), Alter-Bridge-/Slash-Sänger Myles Kennedy ("Dreamer") und natürlich Haynes ("Teaser") sprühen nur so vor Energie und Lebendigkeit. 
Falls diese Platte nur einen einzigen Menschen, der bisher nicht mit Bolins Werk vertraut war, dieses entdecken lässt, dann hat sie ihre Existenz bereits mehr als gerechtfertigt.

TOMMY BOLIN & FRIENDS
Great Gypsy Soul
earMusic
2012-05-18


TOMMY BOLIN & FRIENDS "Great Gypsy Soul"-Trailer

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