Eigenwillig, cool, selbstbewusst und voller exzellenter Einfälle – Jack White gibt sich auf seinem Solodebüt so, wie die Fans ihn von seiner Ex-Band The White Stripes kennen und lieben.
Im letzten Jahr verkündete das aus dem Sänger/Multi-Instrumentalisten und dessen Ex-Frau Meg White bestehende Duo seine Trennung. Zuvor war es ihm mit sechs teilweise grandiosen Alben und furiosen Live-Shows gelungen, den Garagenrock wieder salonfähig zu machen.
Doch die Band allein reichte ihm als kreative Spielwiese längst nicht aus. Nebenher unterhielt White mit The Raconteurs und The Dead Weather zwei weitere Gruppen und produzierte zudem Kollegen wie The Von Bondies aber auch Honytonk-Lady Loretta Lynn, Rock’n’Roll-Legende Jerry Lee Lewis oder Las-Vegas-Gigant Tom Jones.
Nun legt der Detroiter mit "Blunderbuss" (dt.: Donnerbüchse, eine historische Handfeuerwaffe mit trichter-ähnlicher Mündung) erstmals einen Alleingang vor. Darauf zu hören sind die Einflüsse eines ganzen Musiker-Lebens. Von Blues über Soul, klassischen Hardrock und Punk bis zu den Klängen der Stadt, die er seit 2005 seine Heimat nennt: die Country-Metropole Nashville.
Beim Eröffnungsstück "Missing Pieces" erinnert White nicht nur gesanglich stark an die ersten beiden, sehr bluesigen Led-Zeppelin-Alben. Etwas vertrauter geht es mit "Sixteen Salteens" weiter, eine scheppernd-harte Nummer, die problemlos auch ins White-Stripes-Repertoire gepasst hätte. Das nachdenkliche Titellied kommt verspielt und folkig daher, bevor der Meister sich mit "Weeping Themselves to Sleep" eindrucksvoll an pompösem Stadion-Sound sowie mit "I’m Shakin‘" an klassischem Rock’n’Roll und Doo-wop versucht.
Mit Ausnahme von "Love Interruption", einem stimmungsvollen, sehr atmosphärischen Duett mit der ghanaischen Soul-Sängerin Ruby Amanfu, hat der neunmalige Grammy-Gewinner die CD nahezu komplett allein geschrieben, eingespielt und produziert. Mit "Blunderbuss" beweist sich der 36-Jährige erneut als einer der spannendsten, vielseitigsten (und einfach besten!) Rockmusiker unserer Tage.
Im letzten Jahr verkündete das aus dem Sänger/Multi-Instrumentalisten und dessen Ex-Frau Meg White bestehende Duo seine Trennung. Zuvor war es ihm mit sechs teilweise grandiosen Alben und furiosen Live-Shows gelungen, den Garagenrock wieder salonfähig zu machen.
Doch die Band allein reichte ihm als kreative Spielwiese längst nicht aus. Nebenher unterhielt White mit The Raconteurs und The Dead Weather zwei weitere Gruppen und produzierte zudem Kollegen wie The Von Bondies aber auch Honytonk-Lady Loretta Lynn, Rock’n’Roll-Legende Jerry Lee Lewis oder Las-Vegas-Gigant Tom Jones.
Nun legt der Detroiter mit "Blunderbuss" (dt.: Donnerbüchse, eine historische Handfeuerwaffe mit trichter-ähnlicher Mündung) erstmals einen Alleingang vor. Darauf zu hören sind die Einflüsse eines ganzen Musiker-Lebens. Von Blues über Soul, klassischen Hardrock und Punk bis zu den Klängen der Stadt, die er seit 2005 seine Heimat nennt: die Country-Metropole Nashville.
Beim Eröffnungsstück "Missing Pieces" erinnert White nicht nur gesanglich stark an die ersten beiden, sehr bluesigen Led-Zeppelin-Alben. Etwas vertrauter geht es mit "Sixteen Salteens" weiter, eine scheppernd-harte Nummer, die problemlos auch ins White-Stripes-Repertoire gepasst hätte. Das nachdenkliche Titellied kommt verspielt und folkig daher, bevor der Meister sich mit "Weeping Themselves to Sleep" eindrucksvoll an pompösem Stadion-Sound sowie mit "I’m Shakin‘" an klassischem Rock’n’Roll und Doo-wop versucht.
Mit Ausnahme von "Love Interruption", einem stimmungsvollen, sehr atmosphärischen Duett mit der ghanaischen Soul-Sängerin Ruby Amanfu, hat der neunmalige Grammy-Gewinner die CD nahezu komplett allein geschrieben, eingespielt und produziert. Mit "Blunderbuss" beweist sich der 36-Jährige erneut als einer der spannendsten, vielseitigsten (und einfach besten!) Rockmusiker unserer Tage.
JACK WHITE
Blunderbuss
XL Recordings
2012-04-20
JACK WHITE – "Love Interruption"
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