So langsam darf einem der Typ unheimlich werden. Kommt, gerade zweieinhalb Monate nach seiner letzten Platte „Dust Bowl“, doch schon wieder Neues vom aktuellen Bluesrock-Star Joe Bonamassa. Hier zum zweiten Mal im Supergroup-Verbund mit Sänger/Bassist Glenn Hughes (Deep Purple, Trapeze etc.), Drummer Jason Bonham (u. a. Foreigner und – als Ersatzmann für seinen seligen Vater John – bei diversen Led-Zeppelin-Reunions) sowie Keyboardwunder Derek Sherinian (Dream Theater, Yngwie Malmsteen, Alice Cooper etc.). Erneut geht es noch etwas rockiger, härter zu, als auf den zuletzt ebenfalls schon recht deftigen Soloalben des Gitarristen. Diese Richtung legen gleich die schnellen, rauen "The Ousider" und "Man in the Middle" fest. Auch im weiteren Verlauf drückt der Vierer dann das Gaspedal gern mal bis zum Anschlag durch, sorgt aber auch geschickt für Abwechslung. Etwa beim keltisch angehauchten "The Battle for Hadrian's Wall", dem grandiosen Slow-Blues "Little Secret", der Halbballade "An Ordinary Son" oder dem zunächst entspannt beginnenden, dann allerdings majestätisch anschwellenden "Faithless".
"2" ist ein exzellentes Rockalbum im coolen 70er-Sound, das eindrucksvoll illustriert, wie derzeit offenbar alles zu Gold wird, was Mr. Bonamassa anfasst.
BLACK COUNTRY COMMUNION
2
(Mascot)
2011-06-10
BLACK COUNTRY COMMUNION – „The Outsider“
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