Der 2008er-Vorgänger "Appeal to Reason" war ein Riesenerfolg und machte die Melodic-Hardcore-Jungs endgültig zu weltweiten Stars - mindestens auf der Ebene von Bad Religion. Hierzulande sogar über den Veteranen. Warum also sollten Frontmann Tim McIlrath & Co. viel daran ändern, was ihnen – das merkt man dem Vierer auf der Bühne immer wieder an – selbst so viel Freude bereitet? Eben. So sind Nummern wie das flotte, immens eingängige "Architects", das knüppelharte „Survivor Guilt“, der dreckige Rocker "Midnight Hands" oder die Breitwand-Hymne "Help Is on the Way" ganz unverwechselbar Rise Against. Auch in Sachen Texten bleibt man bei Bewährtem. Bedeutet: man bietet gesellschafts-politisch motivierte, kritische Behandlungen solcher Themen wie den Nachwirkungen des Hurricane-Katrina-Desasters und des Irak-Krieges oder Homophobie und Rassismus in unserer ach so modernen, toleranten und aufgeklärten Gesellschaft etc. Alles beim Alten also. Und das ist gut so. Sehr gut sogar.
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