Joe Bonamassa, der momentan erfolgreichste (und ganz
offenbar fleißigste!) Bluesgitarrist der Welt geht hier – nach dem sehr guten
Zweitwerk seiner Band Black Country Communion und dem nicht weniger exzellenten
Top-10-Soloalbum „Dust Bowl“ – bereits mit der dritten CD des Jahres 2011 an
den Start.
Zusammen mit seiner stimmlich immer ein wenig
an Janis Joplin erinnernden US-Landsfrau Beth Hart liefert der New Yorker eine
dynamische Sammlung durchgehend gelungener, kraft- und gefühlvoll interpretierter, dabei
clever modernisierter Coverversionen ab.
Angenommen hat sich das Duo der Originale von
Soul-, Blues- und Jazz-Stars wie Billie Holiday („Don’t Explain“), Ray
Charles („Sinner’s Prayer“), Aretha Franklin („Ain’t No Way“), Etta James („I’d
Rather Go Blind“, „Something’s Got a Hold on Me“) aber auch – in deren
Kontext vielleicht etwas überraschend, aber dafür perfekt passend – Tom Waits („Chocolate
Jesus“) und der Newcomerin Melody Gardot („Your Heart Is as Black as
Night“).
Absoluter Höhepunkt des Albums ist allerdings das locker-relaxte Duett der beiden Ausnahmekönner
zum Delany-&-Bonnie-Klassiker „Well, Well“. Ein Hochgenuss.BETH HART/JOE BONAMASSA
Don't Explain
Provogue
2011-09-23
BETH HART/JOE BONAMASSA – "Well, Well"
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